Ebling: STCC bietet neue Chancen für die Kaiserslauterer Innenstadt
„Mit dem Science and Technology City Center bietet sich die Chance, einem ehemals leerstehenden Gebäude in zentraler Lage einen neuen Nutzen zu geben und damit langfristig und nachhaltig zur Belebung der Kaiserslauterer Innenstadt beizutragen. Das Transferzentrum soll ein Ort werden, an dem das Zusammenwirken von Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft gelebt wird und Digitalisierung, Transformation und Nachhaltigkeit für die Bürgerinnen und Bürger greifbar gemacht werden“, sagte Innenminister Ebling bei seinem Besuch.
Kimmel dankte den privaten Investoren für ihre Idee, hier ein zukunftsorientiertes, modernes Gebäudeensemble mit einem gemischten Nutzungskonzept aus Forschung und Wissenschaft, Dienstleistung und Wohnen entstehen zu lassen. „Durch die nachhaltige Nutzungs- und Architekturkonzeption, die die modernen bauökologischen, baubiologischen sowie energiesparenden Aspekte berücksichtigt, erhält die Stadt eine hochwertige, optisch attraktive Immobilie, die die Innenstadt aufwertet und darüber hinaus auch kleinklimatische Belange bestens erfüllt“, freute sich die Bürgermeisterin. Deshalb gäbe es auch für das STCC als wichtiger Treffpunkt von Wirtschaft, Wissenschaft und Bürgerschaft keinen besseren Standort.
Das Innenministerium fördert zunächst die Planungs- und Auftaktphase, in der die inhaltliche Ausgestaltung und die Form des Betriebs des Transferzentrums konkretisiert werden. Innenminister Ebling hatte im Februar angekündigt, dass das Land die Planung des STCC mit rund 100.000 Euro fördern wird. Das Förderprojekt widmet sich der Vernetzung der Akteure vor Ort, verstärkt den gesellschafts- und standortorientierten Ansatz im Bereich Smart City und führt somit die Kernidee und den Ansatz der „Herzlich digitalen Stadt Kaiserslautern“ sichtbar fort.
Projektträger für das STCC ist die Science and Innovation Alliance Kaiserslautern (SIAK). Die SIAK ist ein gemeinnütziger Verein, der mit über 50 Mitgliedern und zahlreichen Partnern das größte Netzwerk im Bereich der digitalen und nachhaltigen Transformation in Kaiserslautern bildet. Die Umsetzung des Projekts wird künftig neben dem Innenministerium von einem Verbund aus Hochschulen, Instituten, Unternehmen sowie Vertreterinnen und Vertretern der Zivilbevölkerung unterstützt.
Im Sommer 2024 soll das Transferzentrum eröffnet werden.