Lokale Workshops

Ihre Innenstadt braucht eine Auffrischungskur?

Wir haben da etwas für Sie.

In lokalen Workshops entwickeln wir zukunftsorientierte Maßnahmen zur Vitalisierung Ihrer Innenstadt. Mit einem iterativen Workshopformat bringen wir Sie und Ihre Akteursgruppen zusammen – aber noch mehr: Wir bieten Ihnen ein Format, in dem neben dem Austausch auch ganz konkret gearbeitet wird. Und zwar lösungsorientiert. Live. Bei Ihnen vor Ort. Das Ziel: Gemeinsam Ideen und Vorschläge  für die aktuellen Herausforderungen Ihrer Innenstadt zu erarbeiten. Keine Luftschlösser, sondern machbare Projekte.

Und das Beste: Wir übernehmen die Kosten und Moderation sowie die inhaltliche Vorbereitung – natürlich in Absprache mit Ihnen, denn Sie bestimmen die Themen und Handlungsfelder, die diskutiert werden sollen.

Oppenheim

In der altehrwürdigen Emondshalle haben wir gemeinsam über die Themen Tourismus und (Wein-) Kultur, Verkehr und Mobilität, Handel, Gastronomie und Leerstand sowie Aufenthaltsqualität in der Altstadt diskutiert.
  • Um Touristinnen und Touristen länger vor Ort zu halten entstand unter anderem die Idee, 50 historische Orte in Oppenheim zu identifizieren und zu bespielen – beispielsweise über eine Rally, Veranstaltungen oder den Tag des offenen Denkmals. Wir finden: Das passt perfekt zur historischen Altstadt.
  • Ein großes Problem in Oppenheim: verstopfte Straßen und Gassen. Ein Großparkplatz für alle soll dem Problem entgegenwirken. Mit einem Shuttle-Service können Besucherinnen und Besucher die Altstadt von dort aus dann gut erreichen. Hierfür können vielleicht sogar ehrenamtlich betriebene Bürgerbusse eingesetzt werden.
  • Wie in vielen rheinland-pfälzischen Innenstädten ist das Waren- und Dienstleistungsangebot sehr übersichtlich und teilweise nicht ansprechend genug. Kleine inhabergeführte Geschäfte und eine authentische Gastronomie in der (Wein-) Gemeinde wünschen sich die Teilnehmenden. Damit das Angebot in Zukunft besser wird und auch das Marketing stimmt, entstand die Idee eines „Runden Tisches“, bei dem Akteure aus der Altstadt ihre Ideen und Impulse einbringen können. Aber die Gedanken gehen noch einen Schritt weiter: Neben dem Austausch wollen sie eine klare Strategie mit Zielen für Oppenheims Altstadt formulieren.
  • Gleiches gilt in Sachen Aufenthaltsqualität: Auch hier werden Zusammenschlüsse und gemeinsames Anpacken benötigt. Zum Beispiel durch die Gründung eines Business Improvement Districts beziehungsweise LEAP. Daraus können die Innenstadtakteure Verschönerungsmaßnahmen wie Blumenkübel, ein Mustergarten oder einheitliche Schirme finanzieren.

Gerolstein

In Gerolstein haben wir uns im großen Saal der Stadthalle getroffen. Diese befindet sich wiederum im Einkaufszentrum Rondell. Also Innenstadt pur sozusagen. Mit Händler:innen, Gastronom:innen sowie vielen weiteren Akteuren aus Gerolstein haben wir darüber nachgedacht, ob der weltberühmte Gerolsteiner Brunnen ein USP für die Innenstadt sein kann. Weitere Diskussionsthemen waren: Das Leerstandsmanagement, die Verbindung zwischen dem Fachmarktzentrum Sarresdorfer Straße und der Innenstadt, die Steigerung der Aufenthaltsqualität und die Sichtbarkeit der Innenstadt für Besucher:innen. Mit folgenden Ideen wollen die Workshopteilnehmenden ihre Innenstadt beleben:

  • Mit einem Wasserpavillion, prominent platziert in der Innenstadt, könnte das Thema Wasser zum Beispiel in das Stadtbild integriert werden. Eine andere Idee ist der Startpunkt für Aktivitäten wie ein Erlebnis-Wanderweg.
  • Leerstände könnten beispielsweise durch ein Ärztehaus, durch Wohnraum für Senioren oder durch die gezielten Ansiedlungen von Handelsketten beseitigt werden. Aber es steht für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer fest, dass Gespräche mit den entsprechenden Eigentümer:innen gesucht und geführt werden müssen.
  • Die Sarresdorfer Straße ist eine Haupttangente. An ihr liegen gebündelt einige größere Handelsunternehmen – allerdings fehlt die Verbindung zur Innenstadt. Beschilderung und Beleuchtung sind nur eine Möglichkeit, um die Menschen in die Innenstadt zu führen. Aber auch gemeinsame Veranstaltungen und gegenseitige Werbung sind denkbar.
  • Beim Thema Aufenthaltsqualität hatten die Teilnehmenerinnen und Teilnehmer viele Ideen: Spielgeräte für Kinder, außergewöhnliche Sitzmöglichkeiten, Erlebnisse in der Innenstadt (z.B. Geschichtstafeln), Bespielung des Brunnenplatz (z.B. mit dem Bauernmarkt) oder mehr Infotafeln zum Eifelsteig.

Diez

Der Workshop in Diez fand in den Räumlichkeiten der Stadtbibliothek statt – eine Umgebung, in der man sich gut konzentrieren kann, um Ideen für Entwicklung der Innenstadt zu generieren. Konkret wurde über die Themen Einzelhandelsentwicklung und Funktionen der Innenstadt (über den Handel hinaus) diskutiert. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben darüber nachgedacht, die Stadt als Spielplatz und Veranstaltungsort zu etablieren. Ein spielerischer Pfad durch die Innenstadt, ein Lahn-Aar-Wasserrundweg oder ein Kino Open Air am Lahnufer waren erste Ideen.

  • Ein „Lahnufer-Festival“ und eine stärkere Einbindung von Jugendlichen bei der Planung kann dabei helfen die Beziehung der Bürgerinnen und Bürger zur Innenstadt zur verbessern.
  • Aber auch eine klimafreundliche Gestaltung der Innenstadt, wertiges Stadtmobiliar, organische Stadtbegrünung und ein Nutzungskonzept für die Uferzonen der Aar kann dazu führen, die Innenstadt zu beleben.
  • Ein „Markt-Treff“ oder ein Bonusprogramm für verschiedene Zielgruppen wurde angeregt.
  • Konkret soll eine Arbeitsgruppe im Nachgang des Workshops grundsätzliche Werte und Inhalte für eine Markenbotschaft entwickeln. Das daraus entstehende Vermarktungskonzept dient anschließend als Grundlage für die Bewerbung der Innenstadt.

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Almut Rusbüldt

Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau

Innenstädte der Zukunft
Telefon: 06131/16-2621
E-Mail: Almut.Rusbueldt@mwvlw.rlp.de