Schmitt eröffnet Workshop zu Smart Cities in Mailand

Im Rahmen ihrer Wirtschaftsdelegationsreise nach Mailand hat die rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt einen Workshop zum Thema „Smart City – Innenstädte der Zukunft“ eröffnet. Die Veranstaltung bietet Produzenten, Dienstleistern und Wissenschaftlern die Gelegenheit, sich über Trends und zukunftsfähige Lösungen bei der Entwicklung von Smart Cities zu informieren, sich mit Experten auszutauschen und potenzielle Partner kennenzulernen.

Ministerin Schmitt betonte die Bedeutung des Workshops und die zahlreichen Parallelen zwischen den Entwicklungen in Rheinland-Pfalz und Italien. „Städte und Gemeinden sind der zentrale Lebensraum unserer modernen Gesellschaft, und daher ist es wichtig, städtische Ressourcen effizient zu nutzen und verschiedene Bereiche wie Energieversorgung, Mobilität und Kommunikation miteinander zu vernetzen“, sagte Schmitt. „Intelligente, digitale Lösungen und neue Technologien spielen eine wachsende Rolle für die Zukunft und Lebensqualität unserer Städte und Dorfzentren.“

Ministerin Schmitt betonte, dass Smart Cities einen ganzheitlichen Ansatz erfordern, der sich durch alle Bereiche der kommunalen Daseinsvorsorge zieht. Sie erläuterte die Bemühungen von Rheinland-Pfalz, die „Innenstädte der Zukunft“ als ressortübergreifenden Regierungsschwerpunkt zu entwickeln und wirtschaftlich, kulturell und kommunikativ attraktiv zu gestalten: „Dazu gehören eine leistungsfähige, innovative Verkehrsinfrastruktur, vernetzte, klimafreundliche Mobilitätslösungen sowie eine moderne, digitale Verwaltung.“

Schmitt betonte auch die Bedeutung internationaler Diskussion der Thematik. Italien habe in den letzten Jahren ebenfalls an innovativen Lösungen für Smart Cities gearbeitet, und es gebe spannende Konzepte zur Attraktivitätssteigerung von Innenstädten. Sie betonte, dass der Workshop eine Gelegenheit sei, voneinander zu lernen und Know-how auszutauschen.

Der Workshop „Smart City – Innenstädte der Zukunft“ umfasst Impulsvorträge und Unternehmensgespräche zu verschiedenen Aspekten von Smart Cities. Das Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering (IESE) Kaiserslautern und die Technische Universität (TU) Kaiserlautern werden Einblicke zu Themen wie smarten Ökosystemen, Smart City und Smart Region, 5G und Intralogistik sowie digitalem und klimaneutralem Stadtquartier bieten. Ergänzt werden die Vorträge durch die Firma ITK Engineering GmbH, ein Technologieunternehmen mit Sitz in Rheinland-Pfalz.

Während der Wirtschaftsreise führte Ministerin Schmitt darüber hinaus Gespräche mit Vertretern der mailändischen Stadtpolitik zu den Themen Innenstadtentwicklung und Biotechnologie. Das Deutsch-Italienische Wirtschaftsforum wurde indes abgesagt. Hintergrund ist der von der italienischen Regierung angeordnete Staatstrauertag zum Begräbnis von Silvio Berlusconi. Der frühere italienische Ministerpräsident war am Montag im Alter von 86 Jahren gestorben.

Carsten Zillmann
Pressesprecher
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Tel. 06131/16-2550